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Buseck (Constantin Hoppe) Geister, Vampire, Zombies und Monster gingen am Samstagabend in der Harbighalle in Alten-Buseck um. »Auf geht’s in die nächste Runde, beim CVA ist Geisterstunde«, hieß das Motto der Prunksitzung des Ale-Bousicher Carnevalsvereins. Voll von holden Närrinnen und Narrhallesen zeigten hier alle, dass man bereit für die fünfte Jahreszeit ist. Und das wusste der Elferrat in Gruselkostümierung wirklich zu schätzen: »Über 800 Gäste hier im Saal – wir haben heut’ ein volles Haus«.
Dass der Karneval auch bei den Kleinsten sehr beliebt ist, das bewiesen die Minis des CVA: Mehr als 50 Kinder tanzen mit – »eine wahre Rekordgröße« wie der Elferrat anerkennen musste. Während sich die Jüngsten als Elfen und Zauberer in die Herzen der Zuschauer tanzten, zeigten die etwas älteren Kinder mit ihrem Monster-High-Tanz, was in ihnen steckt. Gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Haas auf der Bühne präsentierten die Mini-Kids laut Elferrat »Die Zukunft von Buseck«.
Der Schreck seines Lebens – den erlitt Boris Reissert, das Allround-Talent vom Karnevalverein Ober-Roden, in seiner Büttenrede: Er berichtete von seinen ersten Erfahrungen als Babysitter. »Ich sollt auf mein Patenkind aufpassen«, erzählte er mit deutlich hörbarer Furcht in der Stimme. Und dabei erblickte er das Angesicht des Schreckens: »Ach mach dir kei’ Sorge«, hätte man ihm gesagt, »die ist schon ganz müd’ und schläft um halb acht – und dabei hat er so dreckig gelacht«. Dass dann allerdings alles anders kam, als man als kinderunerfahrener Pate erwarten würde und auch die heimische Wohnungen wohl nie wieder die Gleiche sein wird, das versteht sich von selbst. »Ob wir ihn als Babysitter für unsere Minis einstellen, das ist noch nicht sicher«, so der Elferrat.
Was wäre eine Prunksitzung ohne Gardetanz? Den brachten in Alten-Buseck gleich fünf Gruppen auf die Bühne: Denn neben CVA- und Nachwuchsgarde heizten aus Großen-Buseck die Damen des Karnevalvereins und des katholischen Fastnachtclubs sowie die des Carneval-Clubs Ruttershausen mit flotten Tänzen ein. Ein Premiere nach jahrelanger Abstinenz feierten die Nobodies: das Männerbalett des CVA. Bei den Maxims ging es schaurig zu: Zum düsteren Tanz versammelten sich Hexen, Skelette und finstere Gestalten. Musikalisch sorgten unter anderem die Two Voices – die musikalischen Botschafter des CVA – für Abwechslung. Zum ersten Mal standen in Alten-Buseck die 2014 gegründeten »Sääser-Gronze-Bregg Plärrer« von der Guggemusik Saasen auf der Bühne.
Quelle: Gießener Allgemeine (20.02.2017)
Närrisch weiter geht’s beim CVA am Samstag um 14.33 Uhr mit dem Kinderfasching mit Kinderprinzenpaar, Showprogramm und Prämierung der schönsten Kostüme und mit der Rosenmontags-Fete 18+ ab 20.33 Uhr mit DJ Oliver Schraml.